Nostalgie ist doch was Schönes. In einer Art gefilterten Erinnerung, mit dem Weichzeichner des Verzeihens werden auch Gruseligkeiten der Vergangenheit zu erinnerungswürdigen Perlen. Klar - das selbst Miterlebte schafft einen Mehrwert, den objektive Kriterien nicht übertrumpfen können. Das führt zum Beispiel zur grotesken Situation, dass heute mehr mürbe Ford Taunus in Förstergrünmetallic in pflegende Sammlerhänden... Weiterlesen →
Mut zum Langmut
Leider sind sie alle tot: Joe Sample, Wilton Felder, Joe Henderson, Pops Popwell. Bleibt noch Stix Hooper, aber der ist auch nicht mehr wirklich aktiv. Die Crusaders (ohne "Jazz") Man könnte also sagen: Houston, Texas hat seinen Groove verloren. Das wäre vermutlich unfair gegenüber den texanischen Nicht-Country-Musiker, die ich nicht kenne. Aber es wäre wohl... Weiterlesen →
Die Rückkehr von Mono
Die Rückkehr von Mono - und was eine ganze Generation von Musikhörern verpasst
Trommeln für Clifford
Wenn ein Fusion-Schlagzeuger ein Soloalbum als Tribut an einen Trompeter produziert - kann das klappen
Die Sache mit dem Esel, oder: Wenn Fusion an seine Grenzen stößt
Fusion kann und darf nicht alles. Etwa Popsongs verhunzen
Alleingänge
Gitarrensolos sind das Salz in der Fusion-Suppe
Entschuldigung, George Duke!
Wer - wie ich - denkt, George Duke hätte ab den 80ern nur noch Gedudel produziert, hat -wie ich - "After Hours" überhört.
Doppelgesichtig
Fusion-Musiker sind Grenzgänger und Genre-Vermischer, schon per Definition. Die reine Fusion-Lehre kann, darf und wird es nie geben (Sorry, Ihr Bitches-Brew- und Mahavishnu-Orchestra-Fans...). Wie weit sich auch und gerade die Stars des Fusion aus dem Fenster gelehnt haben, wie weit sie insbesondere vom Pfad der Jazz-Tugend abgewichen sind, das verblüfft dann doch immer mal wieder.... Weiterlesen →
Fusion = Pop + Miso-Caramel
Was macht den Geschmack eines Gerichtes aus - das Rezept oder die Zutaten? Oder, anders gefragt: Ist so genannte Crossover-Küche mit Kartoffeln, Speck und Petersilie machbar? Wohl nicht. Wer einmal Gerichte wie die prämierten Auberginen mit Miso-Caramel im „Clube de Jornalistas“ in Lissabon probiert hat (unbedingt machen und einen Gruß an den Chef Ivan ausrichten!),... Weiterlesen →
Play it again, Dean
Ein Geständnis vorweg: Ich hasse Remixes. Diese Unsitte aus den 90er Jahren (davor auch ein bisschen, danach habe ich das Interesse endgültig verloren), bestehende Stücke durch einen Radio-Mix zu verstümmeln, einen Club-Mix zu entstellen oder durch einen DJ-Sonstwie vollends unkenntlich zu machen. Offenbar war a) der Ausgangssong einfach nicht gut genug oder b) der so... Weiterlesen →